Aktionen:

Upcyclingworkshops mit MitarbeiterInnen des Jugendhilfezentrums Marl zum Thema Klima-Umwelt - Nachhaltigkeit (KUN Projekt 2023)

 

Das LWL-Jugendhilfezentrum Marl hat sich zum Ziel gesetzt, Klimaschutz, Umwelt und Nachhaltigkeit zu propagieren und zu fördern. Das KUN Projekt bot die Möglichkeit, sich mit diesem wichtigen Thema ausführlich auseinanderzusetzen. In verschiedenen Schulungen und Workshops wurden sowohl Kinder, Jugendliche als auch MitarbeiterInnen für den CO2-Fußabdruck, für ressourcenorientierten Umgang mit Materialien sensibilisiert und zur aktiven Auseinandersetzung angeregt.

Ich bot 2 Workshops über je 2 Vormittage für MitarbeiterInnen von Wohngruppen, Tagesgruppen und flexiblen Hilfen des LWL-Jugendhilfezentrums Marl an.

1. Upcyclingworkshop:

 

Upcycling von nicht mehr genutzten Stühlen

Erster Teil des zweitägigen Workshops:

 

Im ersten Teil des Workshops wurden alte, nicht mehr genutzte Gastronomiestühle umgestaltet, um entweder als Sitzmöbel oder als Dekoobjekte weiterverwendet zu werden. Die Stühle wurden mit Photos (aufgenommen unter Berücksichtigung des Datenschutzes) aus den Wohngruppen, Tagesgruppen und flexiblen Hilfen verziert. Sie wurden auf Papier ausgedruckt, im nächsten Arbeitsschritt ausgeschnitten um anschließend auf die Stühle geklebt zu werden. Die alte Sitzpolsterung wurde entfernt, die Restmaterialien jedoch nicht weggeworfen, sondern für den zweiten Upcyclingworkshop weiterverwendet (Füllmaterial für die Pflanztöpfe).

Zweiter Teil des Workshops:

 

Im zweiten Teil wurden die Sitzflächen und die Stuhlbeine kreativ verändert.

 

Die zuvor nicht mehr genutzten Stühle haben eine neue Funktion erhalten, entweder als Sitzmöbel oder als dekoratives Highlight.

 

Nachhaltigkeit und Kreativität verbinden, dass haben alle KursteilnehmerInnen mit Bravour  gemeistert. Die Freude am gemeinsamen Arbeiten in der Gruppe kam auch nicht zu kurz. Das Fazit der TeilnehmerInnen war sehr positiv und spornt an, weitere nachhaltige und kreative Projekte in den Wohngruppen,Tagesgruppen und flexiblen Hilfen umzusetzen. 

Zweiter Upcyclingworkshop:

 

Upcycling einer alten Sitzbank  aus dem Haus Granat unter Verwendung von 

Pflanztöpfen

Erster Teil des zweitägigen Workshops:

 

Im ersten Teil wurden teilweise zuvor gebrauchte Pflanzsteine mit Lackfarbe farbig verändert, Porenbetonsteine in Relieftechnik bearbeitet, mit gesammelten alten Fliesen, Mosaiksteinen und Perlen, Glasnuggets oder anderem Recyclingmaterial verziert.

Am ersten Vormittag waren die Töpfe bereits kreativ umgestaltet, es fehlten nur noch kleine Details.

 

Zweiter Teil des Workshops:

Im zweiten Teil des Workshops wurde die Zeit genutzt, um kreative Upcyclingobjekte für die Wohngruppen, Tagesgruppen und flexiblen Hilfen herzustellen. Es wurde eine Bonbonetagere aus alten Dosen, ein Schriftzug aus Karton, Kaninchendraht und anderem Recyclingmaterial, eine Schatzkiste, ein Gewürzregal, ein Smileyregal, ein dekoratives Element für den Außenbereich, eine Bilderwand  etc. hergestellt.

 

Die alte Holzbank musste von Grünspan befreit und abgeschliffen werden, was netterweise Adrian übernommen hat. Nochmals vielen Dank dafür!!!

 

Das Ergebnis des Workshops kann sich sehen lassen. Alle TeilnehmerInnen haben verschiedenes Restmaterial zu neuen Objekten verarbeitet und sich mit Nachhaltigkeit und der Wiederverwendung von vorhandenen Ressourcen beschäftigt.

Der Spaß und die Freude am Arbeiten kam auch nicht zu kurz, so muss es sein.

 

 

Am Ende stellten sich die MitarbeiterInnen die Frage:" Wie wird sich der Schriftzug in die natürliche Umgebung vor Ort einfügen?"

Der Schriftzug steht und ist ein absoluter Eyecatcher!!!

 

Die Pflanztöpfe wurden von zwei Jugendlichen des Hauses Granat (Mädchenwohngruppe und Aktivierungsmaßnahme) und Dozenten der Maßnahme bepflanzt. Die Bepflanzung ist das I-Tüpfelchen und rundet den Gesamteindruck hervorragend ab.   

Markt der Möglichkeiten am 16.06.2023

auf dem Gelände vom Haus Granat

Der Markt der Möglichkeiten fand bei bestem Sommerwetter auf dem Außengelände vom Haus Granat statt.

 

Zu den Kindern, den Jugendlichen, den MitarbeiterInnen des Jugendhilfezentrum Marl konnten viele externe Gäste begrüßt werden, so war unter anderem Herr Otto Reiners vom LWL-Landesjugendamt (Leiter des Referats: LWL-Schulen und Jugendhilfeeinrichtung) anwesend sowie verschiedene Vertreter aus Politik und Jugendförderung. Sie zeigten sich sehr interessiert an den vielfältigen Ergebnisse der Workshops. In angeregten Gesprächen tauschte man sich über verschiedene Ansätze zum Schutz von Klima und Umwelt aus und über das Ziel des Jugendhilfezentrums Marl klimaneutral zu werden.

 

Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt, verschiedenste Spielangebote lockten viele Kindern und Jugendlichen, ein einstudierter Rapsong wurde vorgetragen und mit viel Applaus belohnt.

 

Es war ein rundum gelungenes Fest, das einen wichtigen zukunftsprägenden Inhalt auf lockere und charmante Art und Weise transportierte.